"Nimmt man Gewißheiten ernst, so töten sie das Herz und fesseln die Phantasie". Wohl kein anderer Satz könnte die Ansichten dieses Buches besser beschreiben als dieser. 1970 erstmalig erschienen unter dem Titel "Almose und Folter. Verfehlter Fortschritt in Lateinamerika" und in späteren Auflagen bekannt geworden unter dem Titel "Schulen helfen nicht", erhält dieses Buch Illichs aufsehenerregenden Analysen und Arbeiten uns besonders wichtiger und geläufiger Institutionen, die in so entscheidendem Maße das Selbstverständnis des Menschen in der modernen Industriegesellschaft prägen. Institutionen, so Illich, verkörpern eine Täuschung, vermitteln fälschlicherweise Gewißheiten, die es aufzudecken und in Frage zu stellen gilt; gerade Einrichtungen wie Schule, Kirche, Caritas, Entwicklungshilfe und Missionierung leisten nicht das, was sie vorgeben zu leisten, sondern erweisen sich, wie Ivan Illich zeigt, als besonders raffinierte Instrumente der Ausweitung mit all ihren deprimierenden Auswirkungen auf die einstmals eigenständige Kultur der jeweiligen Länder.
Ein Buch, von dem es im Süddeutschen Rundfunk u. a. hieß: "(...) eine sehr nützliche Publikation, die Klarheit schafft, wo bisher manches auch gutgemeinte Buch nur vernebelt hat (...)."
Nimmt man Gewißheiten ernst, so töten sie das Herz und fesseln die Phantasie.
Wohl kein anderer Satz könnte die Ansichten dieses Buches besser beschreiben
als dieser. 1970 erstmalig erschienen unter dem Titel "Almose und Folter.
Verfehlter Fortschritt in Lateinamerika" und in späteren Auflagen bekannt
geworden unter dem Titel "Schulen helfen nicht", erhält dieses Buch Illichs
aufsehenerregenden Analysen und Arbeiten uns besonders wichtiger und geläufiger
Institutionen, die in so entscheidendem Maße das Selbstverständnis des
Menschen in der modernen Industriegesellschaft prägen. Institutionen, so
Illich, verkörpern eine Täuschung, vermitteln fälschlicherweise Gewißheiten,
die es aufzudecken und in Frage zu stellen gilt; gerade Einrichtungen wie
Schule, Kirche, Caritas, Entwicklungshilfe und Missionierung leisten nicht
das, was sie vorgeben zu leisten, sondern erweisen sich, wie Ivan Illich
zeigt, als besonders raffinierte Instrumente der Ausweitung mit all ihren
deprimierenden Auswirkungen auf die einstmals eigenständige Kultur der
jeweiligen Länder. Ein Buch, von dem es im Süddeutschen Rundfunk u. a.
hieß: "... eine sehr nützliche Publikation, die Klarheit schafft, wo bisher
manches auch gutgemeinte Buch nur vernebelt hat..."