Auf Nebenschauplätzen, im Hinterhof der Welt sozusagen, zeigen sich die Muster des Handels. Da begegnet man sich, baut Beziehungen auf, haut sich übers Ohr und versöhnt sich.
Igor fährt seine Torten im Nachtzug nach Moskau, Frauen in Südafrika versuchen, mit Sonnenblumen eine Marktnische und damit ihren Platz in der Welt zu finden. Und wie ein Leitmotiv tauchen die Teppichhändler auf, kochen süßen Tee für ihre Kunden, die wie im Märchenland auf dicken, bunten Teppichen sitzen und nach vielen Stunden erst weiterziehen. Über der Schulter einen Teppich, den sie nie haben wollten.
Immer wieder begegnen wir in den Geschichten Anna und Eugen, zwei unbedarften Westeuropäern, die über die Märkte der Welt stolpern und stellen fest: Von Mal zu Mal weicht ihre Angst vor einem misslingenden Geschäft einer heiteren Gelassenheit, ja dem Spaß am Handeln.
Was in den großen Dimensionen vergessen scheint, liegt hier auf der Hand: Markt und Handel haben menschliche Gesichter und wenn es gute Geschäfte sind, triumphiert nicht die Gier. Gute Geschäfte führen zu Ausgleich und Zufriedenheit und können die Menschen und die Welt zusammenhalten.