Wörter haben einen Körper, einen Resonanzboden, der in permanenter Schwingung ist und in dieser Bewegung Räume erschafft, die sich ausdehnen, verengen und weiter potenzieren. In diesem Rhythmus der Worte entstehen Geschichten, werden Handlungen angerissen, abgebrochen, neu ausgerichtet. Wahrnehmungsfenster gehen nahtlos ineinander über, ebenso Innen- und Außenbetrachtung. Es geht um Vielfalt und Gleichzeitigkeit von Raumerlebnissen in der Sprache, die greifbar, erlebbar werden und so neue Wahrnehmungen und Perspektiven provozieren. Zerfall und Auflösung finden statt, ein Wiedererwecken und Aufblühen von Raumeroberungen, eine neue Strukturierung von "Wirklichkeit".