In alten Kellerhallen, in denen der Techno die noch von der Gewalt des letzten Jahrhunderts gezeichneten Wände zum Beben bringt, trifft die 19-jährige Nila auf Gleichgesinnte. Man legt die Lines, während man den Sozialismus predigt, und für Nila ist dieser dunkle Massenkörper der Ausweg aus dem Berliner Plattenbau, in dem wie sie nur Geflüchtete leben, wo die Toiletten von Silberfischen befallen und die Wände mit Hakenkreuzen beschmiert sind.
Nur im Rausch entkommt sie der Erinnerung an die tote Mutter, einst große feministische Revolutionärin, heute nur noch ein letztes Aufblitzen in den Augen des lebensmüden Vaters. Für jeden, der sie fragt, ist ihre Familie griechisch, nicht afghanisch.
Und dann lernt Nila den amerikanischen Schriftsteller Marlowe Woods kennen, der ihr, die immer schreiben wollte, eine Welt von Mäzenen und Festivals eröffnet. Marlowe teilt großzügig, doch schon bald folgen Gegenforderungen und Ansprüche, die die Grenzen des Erträglichen für Nila weit überschreiten.
GOOD GIRL von Aria Aber ist ein ekstatisch wummerndes Loblied auf die verlorenen Intimitäten der Jugend. Ein virtuoser Debütroman und das erschütternde Porträt einer jungen Künstlerin, die in einen Strudel von Sex, Drogen, Gewalt, aufbrechender Freundschaft, sich verlierender Familie und Trauer gerissen wird.
Nila ist jung, begabt und voller Sehnsucht nach dem Leben. Sie schlingert zwischen Clubs, Plattenbauten und Freunden, die den Sozialismus predigen, bis sie den amerikanischen Schriftsteller Marlowe Woods kennenlernt, der ihr großzügig die Tür zur Welt der Kunst und Mäzene öffnet. Doch bald schon folgen Ansprüche und Forderungen, die die Grenzen des Erträglichen für Nila weit überschreiten.
Good Girl
ist ein ekstatisch wummerndes Loblied auf die verlorenen Intensitäten der Jugend.
»Kaleidoskopisch ? reich an Stil und Schönheit.«
RAVEN LEILANI
»Selten wurde bisher so gelungen von jugendlichem Chaos und jugendlicher Wildheit erzählt.«
GARTH GREENWELL