Wolfgang Büscher: ... zwei Dinge haben mich positiv überrascht. Einmal das staunenswert weite Reservoir, aus dem die jungen Autorinnen und Autoren schöpfen konnten. Eigenes Erleben war dabei, aber auch die Fähigkeit, fiktionale Geschichten zu entwickeln.
Sandra Burkhardt: Gerade für junge Menschen kann es von unschätzbarem Wert sein, unterschiedliche, teilweise widersprüchliche Perspektiven auf den eigenen Text zu hören, dabei aber die Erfahrung zu machen, als Autorin oder Autor stets die Verantwortung für diesen zu behalten und eigenständig entscheiden zu dürfen, wie es mit ihm weitergeht.
Dilek Güngör: Wie erzählen wir von einem Gefühl, wie von einer Stimmung? Wie lässt sich etwas, das wir denken und empfinden, weitergeben, ohne dass etwas verloren geht?
Norbert Hummelt: Schreiben eröffnet einen freien Raum, von dessen Existenz wir nur noch nichts wussten. Der erste Vers in einem Gedicht, der erste Satz einer Erzählung oder eines Essays gibt uns die Schlüssel dazu in die Hand.
Stella Jantosca: Im Laufe des Projektes hatte ich viele angeregte, freudige, aber auch tiefgründige und emotionale Gespräche mit Schülerinnen und Schülern fast jeder Altersklasse.
Dominique Macri: "Wer schreibt, küsst besser." Dieser Satz empfängt uns am Dienstagmorgen am Eingang der Schulbibliothek der Diltheyschule in Wiesbaden.
Dalibor Markovi¿: Die Überraschungen, die das eigene Schreiben bereithält, dürfen gerne angenommen und weitergesponnen werden, in Dimensionen hinein, die man sich vorher nicht ausdenken hätte können.
Markus Orths: Kann man literarisches Schreiben lernen? Als Leiter von Schreibwerkstätten werfe ich hier ein lautes "Ja!" in den Ring.
Silke Scheuermann: Bei aller Arbeit und im "Flow" des Geschehens vergeht die Zeit immer allzu schnell.