»Ich wollte hundert Prozent Pornographie und hundert Prozent hohe Kunst schaffen.« Garth Greenwell
Nach dem Treffen mit einem Mann, dessen Spuren er noch lange auf seiner Haut tragen wird, läuft ein junger Lehrer durch die nächtliche Stadt, die ihm in den vergangenen Jahren ein Zuhause geworden ist, und schwört sich, dass dies das letzte Mal war. Doch er kennt sein Begehren, und noch während er den Vorsatz fasst, weiß er, dass er zurückkehren wird - vielleicht nicht zu diesem Mann, doch zu einem wie ihm. Die Stadt, Sofia, vibriert vor Hoffnung und Unruhe; der Lehrer, ein Amerikaner, wird sie bald verlassen. In den Wochen vor seiner Abreise spürt er den Beziehungen zu denen nach, die ihn geprägt haben, und die er seinerseits geprägt hat: Schüler, Geliebte, die wenigen Freunde.
In schmerzlich klarer, ergreifend schöner Prosa erzählt uns Garth Greenwell davon, wie wir nach Verbindung streben: zu den Menschen, die wir lieben. Zu den Orten, die wir bewohnen. Und zu uns selbst.
garth greenwell erzählt davon, wie wir nach verbindung streben:
zu den menschen, die wir lieben. zu den orten, die wir bewohnen. und zu uns.
Nach dem Treffen mit einem Mann, dessen Spuren er noch lange auf seiner Haut tragen wird, läuft ein junger Lehrer durch das nächtliche Sofia. Die Stadt ist ihm in den vergangenen Jahren zu einem Zuhause geworden, jetzt vibriert sie vor Hoffnung und Unruhe. Der Lehrer, ein Amerikaner, wird sie bald verlassen. In den Wochen vor seiner Abreise spürt er den Beziehungen zu denen nach, die ihn geprägt haben, und die er seinerseits geprägt hat: Schüler, Geliebte, die wenigen Freunde.
»Würde Henry James in diesem seltsamen Jahrhundert leben, wäre es Thomas Mann erlaubt gewesen, offen über Sex zu schreiben, hätte Virginia Woolf wilder gelebt, wäre Proust in Kentucky geboren worden, hätten sie alle ihr Blut und ihren Verstand vermischt, würde daraus vermutlich ein Garth Greenwell entstehen.«
Rebecca Makkai
»Greenwell zeigt, dass es aber auch darum geht, sich selber zu entdecken, sich und seine Abgründe, irrwitzige Hoffnungen und verborgenen Schmerz.«