Wenn ein Ausnahmekünstler seine Autobiografie verfasst, darf man ein außergewöhnliches Epos erwarten. In einer beinahe 1.500 Seiten starken Trilogie erzählt Shigeru Mizuki seine Geschichte, die unweigerlich auch die Geschichte Japans und dessen populärstem Medium ist, dem Manga.
Shigeru Mizukis Leben umfasst eine der komplexesten Perioden in der Geschichte Japans: die Shôwa-Ära von 1926-1989. In diesen 55 Jahren ist der größtenteils aus Fischerdörfern bestehende Archipel zu einer der größten Industriemächte der Welt herangewachsen. Der erste Band der Trilogie umfasst Mizukis Kindheit und Jugend im ländlichen Japan bis zu seiner Einberufung zur Armee im Jahre 1943.