Juden sind die älteste kulturelle Minderheit im Gebiet der heutigen Schweiz mit einer Geschichte, die bis in die Antike zurückgeht. Jüdinnen und Juden wurden in der Schweiz abwechselnd willkommen geheissen und verfolgt, umworben und schikaniert, emanzipiert und reguliert. Fünfzig spannende Objekte aus der Sammlung des Jüdischen Museum erzählen vom Umgang zwischen Juden und Nichtjuden von der Römerzeit bis in die Gegenwart. Was sagen uns winzige Würfel, ein Teegeschirr, Studenten-Bierseidel, eine Tora-Rolle, das Kippot mit Fussball-Motiv oder auch unscheinbare Gegenstände über die Geschichte der Juden? Anhand der Objektgeschichten ergeben sich kontrastreiche Einblicke in die Schweizer Geschichte aus der Perspektive ihrer meistdiskutierten Minderheit.