Norden von Louis-Ferdinand Céline: Eine eindringliche Schilderung vom Zusammenbruch Nazideutschlands
In seinem Roman Norden zeichnet Louis-Ferdinand Céline ein Bild menschlicher Verzweiflung und des Überlebenskampfes. Der Leser begleitet die Protagonisten auf ihrer Flucht durch ein zusammenbrechendes Nazideutschland. Von Berlin bis Baden-Baden schildert Céline eindringlich die Not der Menschen, die täglich um ihr Überleben kämpfen, getrieben von Angst und Ungewissheit. Schonungslos enthüllt er die Schrecken des Bombenkriegs und die moralischen Konflikte der Kollaboration.
Die Sprache dieser letzten Eruption des Vulkans Céline ist jener gehetzte und hetzende Argot, jenes "Französisch des 21. Jahrhunderts", dem dieser Autor seinen Platz in der Weltliteratur verdankt.
«Eine Schilderung vom Zusammenbruch Nazideutschlands, wie sie in der deutschen Literatur nicht ihresgleichen hat.» (Die ZEIT)