Dieses Buch ist ein Beitrag zur Theorie der Intersubjektivität. Es stellt ein Ethikmodell vor, das Elemente der westlichen und der indischen Traditionen aufgreift und das Konzept des »Mesokosmos« einführt. Dieser bezeichnet einen ethischen Raum für unsere intersubjektiven Begegnungen und Rituale. Das Buch bietet philosophisch-ethische Analysen der indischen Philosophie sowie von Schelling, Feuerbach, G. H. Mead, Heidegger, Lévinas, Derrida und Irigaray. »Ethik des Atems« betont die philosophische Bedeutung des Leibes und der Sinne - mit vielfältigen Bezügen zu Fragestellungen der Religionsphilosophie, der praktischen Philosophie und der Philosophie zwischen-menschlicher Beziehungen. Inhaltsübersicht: ? ERSTER TEIL: Von mesokosmischen Ritualen: drei Steigerungen 1 Den mesokosmischen Ritualen in den Veden entgegen 2 Schelling, oder aus dem Abgrund der Ethik 3 Ein neuer Weg der Geste: G.H. Mead ? ZWEITER TEIL: Zwei Variationen zu den Elementen Wasser und Luft 4 Feuerbachs Pneumatische Wasserheilkunde 5 Atem und Sein bei Heidegger ? DRITTER TEIL: Rückkehr des Atems 6 Ethik des Atems - Derrida, Lévinas, Irigaray 7 Atem der Stille