Ein furchterregend aussehendes, aber sehr sympathisches Monster erkennt mit Schrecken, dass niemand mehr an Monster glaubt. Darum macht es sich auf, die ganze Welt vom Gegenteil zu überzeugen.
Es schreibt Graffitis, lässt Ballons mit Flugblättern in den Himmel steigen, jongliert mit Kühen, es demonstriert seine Kraft, indem es den Baum ausreißt, unter dem eine Mutter mit ihrem Baby sitzt - kurz: Es versucht alles, was monstermöglich ist, um die Menschen zu erschrecken. Doch niemand nimmt von ihm Notiz. Doch in dem Augenblick, als es aufgeben will, weil es nun selber glaubt, dass es keine Monster gibt, naht Hilfe.
Überzeugendes Debüt einer jungen Künstlerin.
'Kerstin Schoene ist eine charmante Geschichte über die Kraft der Fantasie gelungen, umgesetzt in einem markanten eigenen Zeichenstil. Wenn es Monster gäbe, müssten sie so aussehen wie von Kerstin Schoene gezeichnet!' Familie & Co 'Kerstin Schoene hat digitale Zeichentechnik genutzt, um ein rührendes tapsiges Monster mit Schielaugen und Geweih zu schaffen, das sehr plastisch und einfallsreich vor dezentem Hintergrund agiert. (?) Ein Mutmachbuch zum Mitfühlen und Schmunzeln.' ekz.bibliotheksservice 'Ein Bilderbuch, komisch und anrührend und so gar nicht zum Fürchten.' wir eltern 'Die Situation, dass man genau weiß, dass man recht hat, es einem aber niemand glaubt, erleben Kinder schon in sehr jungen Jahren. Dass man deswegen nicht aufgeben muss und die eigene Meinung ändern, nur weil andere lauter schreien, ist eine wichtige Erkenntnis, die sie aus diesem Buch mitnehmen. (?) Entstanden sind die rundum lustigen Illustrationen via Grafiktablett, das überzeugend die Illusion vom Einsatz von Pinseln und Stift vermittelt. Sie wirken natürlich, geradezu lässig hingemalt, ihre Präzision, die Gliederung des Raums und der bestechende Farbensinn aber sind klare Indikatoren dafür, wie viel Überlegungen und Mühe hinter diesem gelungenen Ergebnis stecken. Der Einfallsreichtum der heldenhaften Hauptfigur scheint unerschöpflich und macht die Beschäftigung mit diesem Buch zu einem kurzweiligen und höchst spannenden Zeitvertreib. Der Kniff am Ende schließlich ist ebenso überraschend wie herzerwärmend und lässt dieses Bilderbuch zu einem von der Sorte werden, das man, kaum zu Ende gelesen, stracks wieder von vorne anfängt. Weil es von einem Monster handelt. Und davon, dass es sich lohnt, gegen alle Widerstände zu den eigenen Überzeugungen zu stehen.' titel-magazin.de