Rund 90 Prozent der Häuser und rund die Hälfte der Wohnungen, die jedes Jahr die Hand ändern, sind gebrauchte Objekte - werden also grösstenteils von Privatleuten verkauft. Soll man sich allein an die komplexe Aufgabe wagen oder doch besser einen Makler beauftragen? Eines ist sicher: Mit geschicktem Verhandeln, klugem Timing und den richtigen Verträgen lassen sich rasch einmal zehntausend Franken und mehr herausholen. Und wenn jemand in der Familie das Objekt erbt oder kauft? Dann gilt es, einen gerechten Übernahmepreis zu finden und einige erbrechtliche Fragen zu lösen. Gut, gibt es diesen Ratgeber: Schritt für Schritt führen die Autoren von den ersten Überlegungen über die finanzielle Planung und die Verkaufsabwicklung bis hin zur Übergabe der Immobilie.
Es gibt viele Gründe, weshalb jemand sein Eigenheim verkaufen oder als Erbvorbezug respektive Erbe an die Nachkommen weitergeben will. Die Ausgangslage ist immer individuell, und es lohnt sich, das Vorgehen mit Umsicht zu planen, damit keine unnötigen Kosten entstehen und Frust vermieden werden kann. Genau abzuklären sind dabei etwa die erbrechtliche Situation, die Ermittlung des Liegenschaftswerts, die Bestimmung des maximalen Verkaufspreises und die Fragen zu den Finanzen, insbesondere zur Hypothek. Will man das Eigenheim nicht selber verkaufen, wird man einen passenden Makler suchen. Worauf kommt es dabei an? Und falls eine Vermietung oder Zwischenvermietung infrage kommt, müssen unbedingt die mietrechtlichen Folgen berücksichtigt werden.